Sunday, November 06, 2005

November Rain

Der gestrige Samstag war ein klassischer November Tag: Leichter Regen am morgen (jawoll, trotz Katers war ich auf der Jogging-Piste unterwegs), und den ganzen Tag über neblig-trüb. So zogen wir es vor, den Tag zu einem guten Teil auf dem Futon zu verbringen, ehe wir uns spät nachmittags zu unserer, diesmal verkürzten, Samstag-Kaffeehaus-Runde aufmachten.

Oh - und wir unverbesserlichen Put-Käufer! Nachdem nun auch unser neues Depot bestückt ist mit Dax-Puts, sitzen wir erst mal fest. Im physischen Sinne: Unsere Urlaubsfahrt werden wir erst dann antreten, wenn die Puts (hoffentlich) glücklich verkauft sind. Wenn mal bloss nicht alle diejenigen Recht behalten, die im Moment schon wieder der Jahres-End-Rally das Wort reden. Aber an der Börse kommt es ja bekanntlich immer anders, als man denkt. Oder meistens. Denn sich darauf zu verlassen, dass es wieder mal anders kommt, als gedacht, und seine Strategie darauf aufzubauen, kann natürlich genauso ins Auge gehen.

Aber vielleicht sind die im Sande verlaufenen Gespräche über das Gesamtamerikanische FTA ja ein Negativkatalysator. Die Hoffnung stirbt - auch für Put-Besitzer - bekanntlich immer zuletzt.

Bezüglich der kommenden Skisaison haben wir nun den Entschluss gefasst, uns zur Abwechslung auf andere - grössere - Gefilde zu konzentrieren. Nachdem wir vergangene Saison fast ausschliesslich iin einem kleinen Skigebiet, verbracht haben, zieht es uns nicht mehr so recht auf die kleinen, überschaubaren Pisten (zumal wir sie schon seit Jahrzehnten fahren). Und die Tatsache, dass es halt sehr dörflich ist, wir es in der letzten Saison einfach übertrieben haben, und uns jede/r dort kennt, so dass - Js Horrorvorstellung - der Weg vom Parkplatz bis zum obersten Lift von "Wie ist das Wetter? Was machen die Pisten? Seidsr aa mal wieder da?"-Smalltalk geprägt ist (was ja streckenweise durchaus Spass machen kann - nur halt nicht immer wieder in Wiederholungsschleife).

Und es wird einfach mal wieder Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Veränderung und Abwechslung machen nun mal den Reiz aus. Höchste Zeit! Der Vorteil an der letzten Saison war, im Nachhinein betrachtet, genau dieser Fusstritt des Überdrusses, der uns nun nach langen Jahren dazu bringt, die übrige Welt (wieder) zu entdecken.

Jawoll!