Friday, January 27, 2006

Zickenalarm!

An erster Stelle: Entwarnung!

Sie ist - schon dem Namen nach - eine typisch weibliche Eigenschaft, die Zickigkeit. Sollte man meinen. Ich gebe zu, bei meinen Geschlechtsgenossinnen - meine Wenigkeit schliesse ich dabei nicht aus - ist dieses Phänomen auf den ersten Blick häufiger zu beobachten, als bei männlichen Mitmenschen: Das Beleidigtsein, dieses "Du-warst-böse-und-bist-jetzt-nicht-mehr-meine-beste-Freundin!", oder - beliebte weibliche Kampftaktik - dem Mann die eisige Schulter zeigen. Sinnbildlich gesprochen natürlich nur, denn ein mehr an unbekleideten Körperteilen - und sei es "nur" die durchaus nicht unerotische Schulter - bekommt Mann in dieser Situation garantiert nicht zu sehen.

Aber es gibt auch Zickigkeit bei Männern. Die äußert sich auf eigentlich gar nicht sooo verschiedene Weise: Vom traurig-moralisch erdrückenden Hundeblick (jaja, mach mir nur ein schlechtes Gewissen!) bis zur entweder sich in äußerst einsilbig ausdrückender , bzw. totalen Kommunikationsverweigerung. So ähnlich, wie bei uns Mädels auch eben. Bis auf den Dackelblick, aber dafür gibts bei uns halt Tränchen.

Der langen Rede kurzer Sinn: Für meinen Teil kann ich im Moment Entwarnung geben. Senken wir also die Zickewarnstufe von "Orange" gleich auf "Green". Denn meine Schreiblosigkeit der letzten Tage hat nichts mit o.g. Zickigkeit (Schmollen, Beleidigtsein ... in welches Gewand auch immer sie sich wickeln mag) zu tun. Mein Zeitbudget ist momentan einfach zu knapp (Trading, Einarbeiten in und erste Gehversuche mit der zugehörigen Candlestick-Analyse; und zwischendurch - wenn auch momentan viel zu selten! - unser Sexleben nicht komplett einschlafen lassen). Zumindest unter der Woche.

Sämtlichen zufälligen und absichtlichen Lesern und Leserinnen dieses zeitweiligen Schreiblos-Blogs wünsche ich schon mal ein ganz wunderbares Wochenende!

Monday, January 23, 2006

Unbeschreiblich ... weiblich?

OK, damit das nicht weitere schlaflose Nächte bei den zahllosen männlichen Besuchern dieses Blogs gibt: Ich bin eine (und in Klammern gleich dazu: Hetero) Frau. Mit allem "Drumunddran", zumindest, was weibliche Verhaltensmuster betrifft, als da wären: Der Hang zu Tränen in bestimmten Situationen, gelegentliche Anfälle von Zickigkeit, ein bisweilen stark unterentwickeltes Selbstbewusstsein, das Helferleinsyndrom ... und mit Sicherheit noch die eine oder andere typisch weibliche Stärke oder Schwäche mehr. Fällt mir nur spontan grad nicht ein, aber ich kann gern meinen Süssen fragen.

Was mich so ein wenig mit Verwunderung erfüllt, ist zum einen, dass der Blog öffentlich ist (jaja, bin halt doch'n Mädchen ;-) ), eigentlich dachte ich, dem sei nicht so. Nichtsdestotrotz ein Wunder, dass sich ueberhaupt jemand hierher verirrt.
Nun gut.

Aber was mich wirklich mit kopfschüttelnder Verwunderung erfüllt ist, dass meine Gedankengänge typisch männlich seien (so ein Kommentar), und die Themenwahl gänzlich unfeminin (so ein zweiter).

Gegenfrage: Was wären denn "feminine" Gedankengänge und weibliche Themen? Diesmal bin ich es, die sehr gespannt ist und auf zahllose erhellende Beiträge hofft!

Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt auch noch in den (völlig abwegigen!) Verdacht gerate, eine olle Schrulle zu sein: "Zu meiner Zeit" (also in den wilden 80er Jahren des vergangenen Jahrtausends) haben sich Frauen auch mal mit anderen Themen als Kinder, Küche, Kirche, Frisuren - und Robbie Williams (*Schauder!*) befasst.


Jaja, ich habe schon mitbekommen, dass es mittlerweile wieder einen starken Trend zu so etwas wie der unschmeichelhaft so genannten "Neuen Spiessigkeit" gibt. Und dass die Tendenz zu Häuslichkeit, Rückbesinning auf Religion, und "Wir streben schon mit 20 nach einem Reihenhaus und wollen die Provinz nie verlassen" geht.

Frage an die Jüngeren: Ist das so?

N.B.: Es gibt wirklich nicht all zu viele Menschen in unserer direkten Umgebung, die mit dem Wort "Optionsschein" inhaltlich viel anfangen können. Das betrifft aber nicht nur die Mädels, sondern auch die Jungs.